Turmalin und OPal Geburtsstein oktober

Geburtssteine Oktober: Turmalin und Opal

Im Oktober freuen wir uns auf zwei besonders farbenprächtige Edelsteine, Opale und Turmaline. Beide Edelsteine gibt es in nahezu allen Farben und passen ganz hervorragend zur aktuellen Herbstmode. Und somit sind die beiden Edelstein-Schönheiten nicht nur etwas für alle im Oktober Geborenen, sondern in den großen Edelsteinfamilien findet wirklich jeder sein neues Lieblingsschmuckstück für die kommende Saison.

Tausendsassa Turmalin

Mit seiner endlosen Farbvielfalt ist der Turmalin immer die richtige Wahl. Beim Kauf eines Schmuckstücks mit echten Edelsteinen sollte man natürlich darauf achten, ob es gut zu uns passt. Gefallen muss es! Oftmals spielt darum die Farbe eines Edelsteins die wichtigste Rolle. Doch gerade an diesem Punkt macht es uns der Turmalin besonders leicht, denn er gehört zu den wenigen Edelsteinen, die in allen Farben des Regenbogens gefunden werden können. Wer auf der Suche nach einer bestimmten Farbe – oder sogar nach einem bestimmten Farbton – in der Welt der Edelsteine ist, wird beim Turmalin sicher fündig. Auf Grund dieser Farbvielfalt wurde der Turmalin in seiner Geschichte oft mit anderen Edelsteinen verwechselt. Die spanischen Konquistadoren dachten, dass sie Smaragde von Südamerika nach Europa schickten, dabei handelte es sich um Grüne Turmaline. Auch in den russischen Kronjuwelen befindet sich ein Schmuckstück mit einem imposanten Roten Turmalin, der lange für den größten Rubin der Welt gehalten wurde. Als im Jahr 1926 die Verwechslung entdeckt wurde, titelte die New York Times, dass es sich stattdessen „um einen gewöhnlichen Turmalin“ handele. Der Turmalin wiegt unvorstellbare 255 Karat! Damals lag der Fokus noch auf den Großen Vier der Welt der Edelsteine (Diamant, Smaragd, Rubin und Saphir), das hat sich heute natürlich völlig gewandelt. Auch andere Edelsteine sind heute schön, begehrenswert und sehr wertvoll.

Turmalin-Goldring

Unendliche Vielfalt an Farben

Der Grund für diese einzigartige Farbvielfalt liegt in der zugegeben komplizierten chemischen Zusammensetzung des Turmalins, die nur schwer in einfachen Worten wiedergegeben werden kann. Während viele Edelsteine eine identische chemische Formel besitzen, also immer aus den gleichen Elementen gebildet werden, haben Turmaline die chemische Struktur gemeinsam. Die Farbe eines Turmalins ist also abhängig von den Elementen, aus denen er sich gebildet hat. Turmalin-Rohkristalle sind typischer Weise länglich, weshalb Turmaline im Handel nicht nur in Rund- und Ovalschliffen angeboten werden, sondern häufig auch in Oktagon- oder Tropfenschliffen. Das eröffnet den Schmuckdesignern viele Möglichkeiten, einen Turmalin attraktiv in Szene zu setzen. Die Tatsache, dass Turmaline häufig in Schliffen zu finden sind, die bei anderen Edelsteinen eher selten angewendet werden, macht den Turmalin zu einer hervorragenden Wahl für alle, die gerne extravaganten Schmuck tragen. Wir stellen Ihnen die Vielfalt des Turmalins am 25. Oktober in unserem Live-Programm vor und auch in unserem Onlineshop finden Sie Schmuckstücke mit farbenfrohen Turmalinen.

Welo-Opal-Silberring

Farbwunder Opal

Man könnte gute Gründe finden, warum der Opal zu den unterschätztesten Edelsteinen der Welt gehört. Den Großen Vier der Welt der Edelsteine – Diamant, Smaragd, Rubin und Saphir – wird viel Aufmerksamkeit geschenkt und sie werden meist auch von Menschen erkannt, die sonst nur wenig über Schmuck und Edelsteine wissen. Doch der Opal braucht sich auf Grund seiner Einmaligkeit und seiner Schönheit vor den genannten Vier nicht zu verstecken. Wer schon einmal das Farbspiel eines Opals beobachten durfte, kann bestätigen, dass es sich um einen wirklich faszinierenden Edelstein handelt. Je nach Betrachtungswinkel zeigt ein Opal Farbblitze, die über die Oberfläche des Edelsteins wandern. Dieses spannende optische Phänomen besitzt der Opal auf Grund seiner besonderen Entstehungsgeschichte.

Welo-Opal im Cabochonschliff

Entstehung und Pflegetipps

Opale entstehen aus der Verbindung von Silizium und Wasser, das sich in Hohlräumen im Laufe der Zeit verfestigte und jetzt als Gesteinsadern inmitten eines Muttergesteins gefunden werden kann. Anders als die Großen Vier, bildet der Opal also keine Kristalle mit einer festen Struktur, sondern besteht aus zahllosen Siliziumkügelchen, zwischen denen sich das eintreffende Licht bricht und als einmaliges Farbspiel für uns sichtbar wird. Opale bestehen bis zu 6 Prozent aus Wasser. Zugegeben, Opale benötigen aus diesem Grund etwas mehr Pflege und Rücksichtnahme als andere Edelsteine, aber der Aufwand ist noch immer sehr über schaubar und ein Opal zahlt es uns mit seiner Schönheit zurück. Opale besitzen die Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzunehmen. Bei einem Opal, der regelmäßig getragen wird, sollte der Kontakt mit unserer Haut ausreichen, um den Edelstein mit genügend Feuchtigkeit zu umgeben. Und seien wir ehrlich, was könnte es für einen schöneren Tipp geben, als ein Schmuckstück regelmäßig zu tragen? Auch ein gelegentliches Abwischen mit einem feuchten Tuch verträgt ein Opal sehr gut. Aber man sollte vorsichtig sein und den Opal nicht in Kontakt mit Hautcremes oder Haarspray kommen lassen. Darum sollte ein Opalschmuckstück immer erst nach dem Auftragen von Kosmetik angelegt werden. Erfreuen Sie sich an der neuen Opal-Kollektion, die wir Ihnen am 25. Oktober in unserem Live-Programm vorstellen. Auch in unserem Onlineshop erwarten Sie im ganzen Monat Oktober ausgewählte Schätze mit wunderschönen Opalen aus aller Welt.

Goldring mit Schwarzem Opal
Goldring mit Schwarzem Opal