Juwelo reserviert in den nächsten Wochen einige Stunden jeweils exklusiv für einen ganz besonderen Edelstein. In dieser Zeit widmen wir uns dann voll und ganz den einzigartigen Phänomenen und Besonderheiten der jeweils gezeigten Varietät. Los geht es gleich heute Abend ab 23 Uhr! Wir spielen eine Stunde lang traumhaften Schmuck mit Indonesischem Opal. Falls Sie also noch nichts vorhaben, schauen Sie doch einfach mal vorbei!
Farbwechsel-Chrom-Turmalin aus Tansania
Am Montag, dem 9. September haben wir in der Zeit von 17 bis 19 Uhr etwas für Edelsteinkenner und -sammler: den Farbwechsel-Chrom-Turmalin aus Tansania. Ist Chrom generell schon selten in Turmalinen zu finden, so ist Vanadium geradezu unfassbar selten! Die Wahrscheinlichkeit, beide Elemente in der richtigen Mischung in einem Turmalin vorzufinden, grenzt nahezu an ein Wunder. Aber genau diese seltene Kombination führt dazu, dass der Turmalin bei unterschiedlichen Lichtquellen die Farbe von einem satten Grün zu einem lebendigen Rot wechselt.
Zwei Brasilianer
Am 11. September konkurrieren zwei Brasilianer um Ihre Gunst, die allerdings ein völlig unterschiedliches Erscheinungsbild haben: der feurige Capelinha-Sphen, den Sie von 14.30 bis 17 Uhr sehen können, sowie den klassischen Socoto-Smaragd, der von 17 bis 19 Uhr on Air geht. Den Capelinha-Sphen zeichnet vor allem sein starkes Feuer aus, das sogar größer als das des Demantoids oder des Diamants ist. Gebündelt mit seinem ebenso starken Pleochroismus entsteht ein wahres Feuerwerk an Farben. Seine Grundfarbe liegt zwischen einem goldgelben Limettenton und einem Waldgrün. Sein Farbton wird auch als „Chartreuse“ bezeichnet, nach dem gleichnamigen französischen Kräuterlikör. Der Capelinha-Sphen kommt aus der Region Córrego Seco im Bundesstaat Minas Gerais, Brasilien.
Der Socoto-Smaragd, der aus einer anderen Gegend in Brasilien stammt (aus der Region Bahia, Campo Formoso), zeigt dagegen ein ganz anderes Grün – das namensgebende, satte Smaragdgrün. In Socoto wurden Smaragde dieser Qualität übrigens erst 1983 entdeckt.
Rubellit aus Nigeria
Diese Farbe, im wahrsten Sinne des Wortes einfach unbeschreiblich! In englischsprachigen Quellen wird das Rot/Pink dieser Varietät teilweise als „Hot Neon Red“ bezeichnet, was wenigstens schon einmal erahnen lässt, welch intensive Farbe dieser Edelstein besitzt. Der Nigerianische Rubellit sucht in der Edelsteinwelt jedenfalls wirklich seines Gleichen. Aber ebenso in puncto Farbe, Größe und Reinheit lässt er keine Wünsche offen. Auch wenn Rubellit als rote Variante des Turmalins an mehreren Orten dieser Erde gefunden werden kann, gibt es im Grunde nur drei Abbaugebiete für Rubellite dieser besonderen Qualität: die Shimoyo-Mine in Mosambik, die Cruzeiro-Mine in Brasilien und eben die Edoukou-Mine in Nigeria. Sie liegt ca. 40 Kilometer von der Stadt Ibadan im nigerianischen Bundesstaat Oyo und ist seit 1998 für seine herausragenden Rubellite bekannt. Leider konnten dort nur etwa zwei Jahre lang Rubellite gefunden werden, heute gilt das Vorkommen als erschöpft. Bei Juwelo können Sie die Farbexplosion am Freitag, den 13. ab 21.30 Uhr sehen!
Prinzquarz aus Brasilien
Nur einen Tag später, am frühen Samstagabend kommen alle Fans von „weißen“ Edelsteinen auf ihre Kosten. Zwischen 17 und 19 Uhr zeigen wir den „reinweißesten“ aller Quarze, den Prinzquarz! Gefunden wird er im Bundesstaat Minas Gerais in Brasilien, genauer gesagt in Corinto, nahe der Stadt Curvelo.