Don Kogen war diesmal auf dem asiatischen Kontinent unterwegs auf der Jagd nach Edelsteinen – genauer gesagt in Thailand und Laos. Gefunden hat er mit seinem Team verschiedene Saphire, die er schon an diesem Wochenende (22. bis 24. August) bei Juwelo präsentiert. Es war ein abenteuerliches Unterfangen, aber der Aufwand hat sich wirklich gelohnt: seit Jahrhunderten verschollen geglaubte Goldgelbe und Orange Saphire, seltene Schwarze Stern-Saphire aus Thailand sowie königlich blaue Saphire aus Laos kommen zur Versteigerung. Aber Achtung: Die Spezial-Sendungen fangen an diesem Wochenende bereits jeweils eine Viertelstunde früher an als gewohnt, also um 16.45 sowie um 21.15 Uhr. Denn Don hat uns nicht nur wunderschöne Schmuckstücke mitgebracht hat, im Gepäck hat er auch viel Filmmaterial seiner Edelsteinsuche, die er uns natürlich nicht vorenthalten will!
Gelbe und Orange Saphire aus Thailand
Dons Vorstellung dieser zitrusfarbenen Saphire sollten Sie nicht verpassen. Die dem Saphir innewohnende, fantastische Brillanz und der geradezu berühmte Saphir-Glanz sind hier vereint mit feinsten goldenen Farbtönen, die von strahlendem Sonnengelb bis hin zu einem warmen, herbstlichen Orange reichen.
Don, der seit seiner Kindheit in Thailand lebt, kannte zwar seit Kindesbeinen an die Legende um diese Saphire, konnte es aber dann selbst kaum glauben, dass sich diese Geschichte als wahr erweisen könnte. Aber ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen, lassen Sie sich die Geschichte lieber am Wochenende von Don selbst erzählen!
Laos-Saphire
Diese blauen Saphire, die in verschiedenen Farbschattierungen vorkommen, wurden in der Nähe des Mekong gefunden, und zwar auf der laotischen Seite. Der Strom, der in seinem Verlauf sechs verschiedene Länder durchquert, ist eine wichtige Handelsroute und quasi „Lebensader“ für Südostasien. Der Mekong bildet über weite Strecken hinweg die natürliche Grenze zwischen Thailand und Laos.
Die Stadt Huay Xia befindet sich auf der laotischen Seite genau „gegenüber“ der ganz im Norden Thailands gelegenen Stadt Chiang Kong und bietet einen wundervollen Blick auf die Berge von Myanmar. Hier befinden sich erdgeschichtlich bedingt Edelsteinvorkommen – vor allem Spinell, aber auch Korunde sind zu finden. Um 1890 wurden bei Chiang Kong größere Spinell-Vorkommen entdeckt, die die Prospektoren auch auf die andere Seite des Flusses führten und somit auch zu den dortigen Saphir-Lagerstätten. Bekannt ist das Depot also bereits seit dem 19. Jahrhundert, allerdings wurden zumeist nur winzige Minerale gefunden, die den Abbau wenig attraktiv machten. Nach vielem Hin und Her gerieten die Saphire fast in Vergessenheit, erst um 2006 wurde hier der Abbau wieder aufgenommen.
Don erfuhr über Umwegen von der Existenz dieser Saphire und hat sich und seinem Team einiges zugemutet, um Ihnen diese Edelsteine schließlich anbieten zu können. Am Ende gehörte auch eine gute Portion Glück dazu!
Schwarzer Stern-Saphir
Blättert man in den Geschichtsbüchern zurück ins 18. Jahrhundert, so wurden die ersten Saphir-Funde aus Siam, das zu einem Großteil dem heutigen Thailand entspricht, in den Bergen von Ploi Waen gemacht und auch beschrieben und dokumentiert. Ploi Waen bedeutet in etwa „Edelsteinberge“ und diese befinden sich nur wenige Kilometer von Chanthaburi entfernt, dem Standort unserer Manufaktur. Aus diesem Gebiet des historischen Siam stammen übrigens auch unzählige Juwelen, die in royale Schmuckstücke gesetzt wurden. Hier stammen nicht nur die Orangen und Gelben Saphire ursprünglich her, die Don vorstellt, sondern auch die Schwarzen Stern-Saphire mit ihrer überaus feinen Qualität. Die Schwarzen Stern-Saphire, die sechs oder sehr selten auch zwölf Strahlen zeigen können, werden nur in einer Gegend auf der Welt gefunden!
Der Saphir – einer der „großen Vier“
Der Saphir bezaubert seit Anbeginn der Zeit Schmuck- und Edelsteinkenner weltweit. Er gilt als klassischer Edelstein der „Großen 4“ – neben Diamant, Smaragd und Rubin. Rubine und Saphire bilden zusammen die Mineralfamilie Korund und sind nach dem Diamant die härtesten Edelsteine.
Die Geschichte der Saphire ist lang, schon in der Bibel findet dieser Edelstein mehrfach Erwähnung. Im Altertum glaubte man, dass das Tragen eines Saphirs die Weisheit fördere und dazu befähige, Probleme durch die Kraft des Steins zu lösen. Noch heute gilt der Saphir als Symbol für Wahrheit, Aufrichtigkeit und Treue.
Der Saphir blickt auf eine weit zurückreichende, bewegte Geschichte. Seit fast 3000 Jahren ist der Edelstein, der zusammen mit dem Rubin zu den Korunden zählt, in aller Welt begehrt und gefragt. Sein Name leitet sich vom lateinischen „sapphirus“ ab, das „Blau“ bedeutet.
Es ranken sich viele Mythen und Legenden um diesen Edelstein. So wird der Saphir auch als „Edelstein der Götter“ und als „Himmlischer Edelstein“ bezeichnet. So glaubten die Perser, der blaue Saphir wäre ein Splitter des Sockels, der die Erde trägt und das Blau des Himmels entstünde erst durch die Reflexion des blauen Saphirs. Zudem sei der Blaue Saphir ein Spiegel der Farben des Himmels zu den verschiedenen Tageszeiten. Der Legende nach war Prometheus, Zeus´-Rivale, der Erste, der einen Saphir trug. Er entwendete den Göttern nicht nur das Feuer, um es den Menschen zu geben, sondern auch den Saphir des Herakles.
Schauen Sie am Wochenende bei uns vorbei, Sie werden überrascht sein!