An diesem Wochenende freuen wir uns auf zwei Edelstein-Raritäten, die wir lange nicht mehr im Programm hatten, den geheimnisvollen Padparadscha-Saphir und den Kanariengelben Kunzit, mit dem wir endlich den Frühling begrüßen wollen.
Kanariengelber Kunzit am Samstag
Am Samstag ab 18 Uhr zeigen wir ihnen unsere brandneue Kollektion mit Kunzit-Schmuckstücken, die den seltenen kanariengelben Farbton zeigen. Der Kunzit ist nach seinem Entdecker Frederick Kunz benannt, der diesen Edelstein um 1902 in Kalifornien entdeckte. Kunz war ein Autodidakt, der sein Wissen aus Büchern und praktischer Forschung bezog, und hatte schon in seiner Jugend rund 4.000 Mineralexemplare gesammelt. Bereits mit 23 Jahren wurde er bei dem bekannten Schmuckunternehmen Tiffany & Co. stellvertretender Leiter und Edelsteinexperte. Anfangs wurde der Kunzit auch als „Kalifornische Iris“ gehandelt – heute ist „Kunzit“ die gängige Bezeichnung, während „Kalifornische Iris“ in Vergessenheit geraten ist. Kunzit ist eine Farbvarietät des Spodumens und Eisen ist als Spurenelement für seine gelben Farbtöne verantwortlich.
Padparadscha-Saphir am Sonntag
Am Sonntag ab 18 Uhr ist dann Showtime für den begehrten Padparadscha-Saphir. Juwelo-Mitbegründer Thomas Jarmuske lässt es sich nicht nehmen, Ihnen dieses Highlight der Edelsteinwelt persönlich vorzustellen.
Der Padparadscha-Saphir ist wirklich ein ganz besonderer Edelstein: Die Fusion von pinkfarbenen und orangen Farbnuancen, gepaart mit einer für Saphire ungewöhnlichen Reinheit, kreiert eine einzigartige und zugleich atemberaubende Farbstimmung, die in der Edelsteinwelt ihresgleichen sucht. Er ist einfach unvergleichlich und eine wahre Rarität unter den Edelsteinen! Der zu den wertvollsten Edelsteinen der Welt gehörende Saphir entführt uns in eine geheimnisvolle Welt voller Mythen und Legenden und seine Farben erinnern an einen Sonnenaufgang auf der Insel seiner Herkunft, Sri Lanka.
Ceylon – Garant für exquisite Edelsteine
Der Inselstaat im Indischen Ozean hieß bis 1972 Ceylon und liegt östlich der Südspitze des indischen Subkontinents. Sri Lanka wird auch „Insel der Edelsteine“ genannt, denn die Insel birgt ungewöhnlich viele Edelsteinschätze. Besonders Saphire aus Sri Lanka sind weltberühmt für feine Farben und herausragende Qualität. Insbesondere für blaue sowie pinkfarbene bis orange Saphire hat sich Sri Lanka weltweit einen Namen gemacht. Blaue Saphire bester Qualität werden sogar mit den Namenszusatz Ceylon geadelt.
Ursprünglich gefunden wurde der Padparadscha-Saphir in der Gegend um Ratnapura. Dort wird er bereits seit der Antike abgebaut und seitdem hoch verehrt. Lange galt diese Herkunft als die einzig wahre Quelle des seltenen Edelsteins, und bis heute ist es etwas ganz Besonderes, einen Padparadscha-Saphir aus Sri Lanka in den Händen zu halten oder vielleicht sogar sein Eigen nennen zu dürfen.
Benannt nach der Lotusblme
Benannt wurde der Padparadscha-Saphir in Anlehnung an die zarten Farben der Lotusblume und bis heute dürfen nur Saphire, die ein gut definiertes Farbspektrum mit geringer bis mittlerer Sättigung aufweisen, den klangvollen und edlen Namen Padparadscha-Saphir tragen. Lange wurde über den Ursprung des Namens diskutiert, die heutige Bezeichnung „Padparadscha“ basiert auf dem singhalesischen Wort für die Lotusblume (Nelumbo nucifera speciosa). „Padma“ bedeutet Lotus und „raga“ steht für die Farbe.
Wie sein berühmter blauer Verwandter besteht auch der Padparadscha-Saphir aus Aluminiumdioxid und ist ein Vertreter der Mineralfamilie Korund. Seine einzigartige Farbgebung verdankt er Spuren von Eisen und Chrom, die während der Bildung der Edelsteine mit in das Kristallgitter eingelagert wurden. Die seltene Mischung aus Orange und Pink, die ausgewogen und stets in Kombination auftreten muss, macht ihn so besonders und wertvoll. Die Chancen, einen Saphir dieser Farbstellung zu finden, sind äußerst gering und genau dies macht ihn zu einem absoluten Sammleredelstein, der in keiner hochkarätigen Sammlung fehlen darf.
Freuen Sie sich mit uns auf die beiden Edelstein-Shows der besonderen Art!